Die Methode der Progressiven Muskelrelaxation (PMR) wurde erstmals 1929 beschrieben. Edmund Jacobson entdeckte diese Methode in seinen Forschungen „Ruhe und Entspannung“ als allgemeines Heilmittel zur Beseitigung einer Vielzahl von (psycho-)somatischen Störungen.
Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass Spannung und Anstrengung sich grundsätzlich in einer Verkürzung der Muskelfasern ausdrückt. Entspannung wir dann als eine direkte Umkehrung nervöser Erregung benannt. Damit ist Entspannung das direkte physiologische Gegenteil von Erregung.
Eine Reduktion des muskulären Tonus kann also die Aktivität im zentralen Nervensystem herabsetzen. Zentralnervöse, mentale Prozesse und periphere muskuläre Ereignisse beeinflussen sich wechselseitig.
Um dies in der Praxis zu bewerkstelligen, sind allerdings drei Grundvoraussetzungen zu erfüllen:
- Spannung/Entspannung
- Lernprozesse
- Wahrnehmungsfokussierung
Diese drei Grundvoraussetzungen werden im Kurs vermittelt.
Spannung/Entspannung
Verschiedene Muskelgruppen müssen abwechselnd ge- und entspannt werden. Dies erleichtert, Veränderungen in der Muskulatur und die damit verbundenen Gefühle wahrzunehmen.
Lernprozesse:
Es handelt sich um ein Training mit all den damit verbundenen Übungseffekten und Lerninhalten. Die damit verknüpfte Umstellung in den Bereichen Körper, Geist und Seele erfolgt langsam, dem Potential des Individuums gemäß.
Fokussierung der Wahrnehmung:
Die Konzentration und das Erleben des Lernenden müssen auf die Wahrnehmung selbst kleinster Empfindungen und Veränderungen im Körpergefühl ausgerichtet sein.
Der Kurs umfasst 10 Einheiten á 40 min. Auch online über WebEx möglich.
Neuer Kurs: donnerstags Start: 23.10.2025 - 15.01.2026 von 17:30 Uhr bis 18:15 Uhr